Zigarettenkonsum in der Gastronomie nach draußen verbannt


Raucher müssen draußen rauchen

Nach und nach ziehen immer mehr Länder nach und verbannen Zigaretten und anderer Tabak aus ihren Räumlichkeiten. Wer sich eine Zigarette anzünden möchte, dem wird geraten, dies vor dem Lokal zu tun. In Europa galt Großbritannien als fortschrittliches Land und hat diesen Trend de facto zum Leben erweckt. Dieser Trendumschwung hat aber zu sehr interessanten gesellschaftlichen Entwicklungen geführt, denn die Menschen kamen auf diese Weise viel eher ins Gespräch. Es waren (und sind es praktisch auch heute noch immer) die Raucher, die sich vor dem Lokal auf eine Zigarette trafen und über die Geschehnisse im Lokal (und andere Dinge) sprachen. Was mit dem Rauchen im Lokal nicht möglich gewesen ist, konnte durch eine einfache gesetzliche Regelung erzeugt werden. 

 

 

Neue gesellschaftliche Phänomene aufgrund des Rauchverbots beobachtbar

 

In der Gastronomie hat man sich diesem Trend praktisch weltweit angeschlossen und das Rauchen außerhalb der Räumlichkeiten verbannt. Natürlich gab es auch Gegner und deutlich Widerspruch, die sich gegen eine solche Regelung ausgesprochen haben. Sie bleiben aber bis heute in der Minderheit, was letztlich auch dazu geführt hat, dass immer mehr Länder auch in Europa diese Regelungen übernommen haben. Es sind auch immer mehr Gemeinden, die sich diesem Entschluss anschließen und damit das Rauchen in Bars oder Restaurants verbieten. Man stellt aber in manchen Gemeinden sehr wohl fest, dass es zu einem Rückgang der Beschäftigung gekommen ist. Das ist natürlich auch auf einen Rückgang der Zahl der Gäste zurückzuführen.  Rauchverbote wirken sich stärker nachteilig auf Bars in geografischen Gebieten mit einer hohen Raucherprävalenz aus. 

 

 

Wie wirkt sich das Rauchverbot auf die Gastronomie aus

 

Der relative Effekt auf die Beschäftigung in Restaurants ist neutral oder leicht positiv. Die positiven Wirkungen konzentrieren sich auf Gebiete mit weniger Rauchern. Sehr oft kann man hier ein Land-Stadt-Gefälle beobachten. Das ist global schon sehr gut nachweisbar. Die Gastronomie zeigt sich daher auch in Deutschland gespalten. Sehr wohl sind es aber Kellner, die sich am Rauchverbot erfreuen. Für diese Berufsgruppe ist es nicht lustig, täglich in einer Rauchwolke die Gäste bedienen zu müssen. Viele Kellner schätzen diese neue Arbeitsumgebung und können auch dem Trend viel abgewinnen, zum Rauchen nach draußen zu gehen. Oft treffen sich Kellner und Gäste selbst vor dem Lokal, um über die aktuellen Gegebenheiten oder gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren.