Spätestens seit der Corona-Pandemie möchte kein Lebensmittelhändler mehr darauf verzichten, seine Produkte auch online anzubieten. Damit der Versand reibungslos funktioniert und die Ware wie gewünscht bei den Kunden ankommt, gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten. Vor allem das richtige Zubehör ist dabei von wichtiger Bedeutung.
Die richtige Kartonage
Eine entscheidende Rolle spielt die richtige Kartonage und entsprechendes Füllmaterial. Um nicht unnötig zu viel Versandkosten zu bezahlen, sollten Kartons in unterschiedlichen Größen zur Verfügung stehen. Besonders einfach in der Handhabung sind Versandboxen mit doppeltem Selbstklebeverschluss.
Damit die Produkte in der Box nicht verrutschen und sich die Luft nicht zu sehr aufwärmt, wird entsprechendes Füllmaterial benötigt. Besonders beliebt bei Bio-Lebensmitteln ist hier beispielsweise Holzwolle aus unbehandelter Fichte. Alternativ können die Hohlräume im Karton auch mit Verpackungsflocken aus Maisstärke gefüllt werden.
Nichts ist ärgerlicher, als wenn versendete Ware beschädigt oder gar nicht beim Kunden ankommt. Damit die Ware bei Beschädigung und Verlust bis zu einer bestimmten Summe zumindest versichert ist, sollte immer versicherter Versand als Versandart gewählt werden.
Die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängern
Während ihrer Reise sind die verschickten Lebensmittel ziemlichen Strapazen ausgesetzt. Um die Haltbarkeit zu verlängern und die Frische und das Aroma zu bewahren, sollte die Ware deshalb möglichst gut vor Feuchtigkeit und Sauerstoff geschützt werden.
Je nach Art der Lebensmittel bieten sich dafür unterschiedliche Möglichkeiten an. Wurst und Käse lassen sich beispielsweise am besten in einem Vakuumbeutel verschicken. Für Kräuter, Trockenfrüchte oder Nüsse ist hingegen ein Aromabeutel die bessere Wahl.
Mit Kühlaggregaten ist es möglich, die Temperatur der Versandbox zumindest eine Zeit lang niedrig zu halten und so die Kühlkette nicht zu unterbrechen, damit auch die entsprechenden Obergrenzen der DIN-Norm eingehalten werden.
Dazu ist es erforderlich, den Karton seitlich sowie oben und unten mit den Kühlakkus mit einer Temperatur von minus 20 Grad Celsius auszulegen. Bei den Kühlakkus sollte auf alle Fälle darauf geachtet werden, dass sie auslaufsicher und mit einer ungiftigen Kühlflüssigkeit gefüllt sind.
Da es in der Mitte des Kartons die meiste Zeit lang kühl bleibt, sollten temperatursensible Waren vor allem dort platziert werden. Thermobeuteln aus Zellstoff oder metallisierter Luftpolsterfolie isolieren und schützen die entsprechenden Lebensmittel dabei noch zusätzlich.