Ganz plötzlich und durchaus unerwartet sah sich die Welt einer Pandemie ausgesetzt. Die Pandemie, die den Namen Corona trägt, sollte auch Deutschland Geiseln, genau wie davon gesamt Europa betroffen war. Die Politik sah sich in der Pflicht Verordnungen zum Schutz der Bevölkerung zu erlassen. Die Wirtschaft wurde runtergefahren, es gab den Lockdown. Einen Wirtschaftszweig traf es besonders hart. Man kann annehmen, dass in der Gastronomie gerade Lohn- und Gehaltsabrechnung für die Mitarbeiter in Arbeit waren, als das die Schließung dieser Einrichtungen beschlossen wurde.
Der Herd bleibt aus
Zu Recht kann die Frage erlaubt sein, wie die Gastronomie mit dem langfristigen Einnahmeausfall umgehen würde. Zunächst stand diese Branche in einer Schockstarre. Der Lockdown betraf auch den Einzelhandel, doch Bücher und Schuhe verderben nicht. Anders mit den Lebensmitteln, die in den Kühlungen der Restaurants und Imbisse gelagert wurden. Und von einem Tag zum nächsten Tag war alles aus, die Küche blieb dicht und der Gastraum blieb leer. Nur Lohn- und Gehaltsabrechnung mussten am Laufen bleiben, was bedeutet, es gab Kosten, aber keine Einnahmen.
Liefern und hoffen
Doch gerade diese Branche steckt voller Ideen und war und ist immer bestrebt Lösungen zu finden. Es galt einen Anker zu setzen, um nicht unterzugehen. Dazu wurde das Personal in Kurzarbeit geschickt, was dann zu einer abgespeckten Lohn und Gehaltsabrechnung führte. Doch allen machten mit, der Regierung ein Konzept vorzulegen, dass Ansteckung ausschließen konnte. Die Vorräte wurden entweder in Wohltätigkeit abgegeben oder aber in einen Lieferdienst angeboten. Damit wurde erreicht, das Geschäft am Laufen zu halten. Wichtig und nötig, um den Gastrobetrieb wieder in seinen Räumlichkeiten wieder stattfinden zu lassen, waren:
• Testpflicht
• Tragen eines Mund- und Nasenschutz außerhalb der Tische
• Das Hinterlegen der Kontaktdaten zur Nachverfolgung
• Die Reservierung
• Das Angebot zum Mitnehmen der Speisen
Eine Branche bleibt stark dabei und hofft weiter
Obwohl dies alles logisch erscheint, gab es kein grünes Licht wieder öffnen zu dürfen. Das einzige Zugeständnis, seitens der Politik sind der außer Hausverkauf gewesen. Doch die Belieferung der Kunden, ging natürlich nicht für Gastwirte, die z. B. einen Club oder eine Kneipe betrieben. Zur Branche Gastronomie gehören auch die Hotels und Pensionen. Keine Alternative, alles musste geschlossen werden. Einzig die Vermietung von gewerblichen Gäste wurde zugestanden. Doch die Zimmer blieben unbenutzt und auch hier ging die Lohn- und Gehaltsabrechnung weiter.