Einige Mitarbeiter aus der Gastronomie (gerade im Servicebereich) bekommen Berufskleidung gestellt. Dort legen die Verantwortlichen Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild und auf Corporate Design. Die meisten jedoch müssen sich schon in Ihrer Ausbildungszeit die erste Garnitur selbst kaufen.
In dieser Zeit mit relativ wenig Vergütung, ist es dann schon eine richtige Investition in das eigene Wohlbefinden und in die berufliche Karriere.
Köche, Servicemitarbeiterinnen oder Mitarbeiter im Housekeeping benötigen dann nicht nur eine Ausstattung, sondern gleich mehrere. Umso wichtiger ist es hier, dass Passform, Design, Funktionalität und Qualität stimmen. Denkt beim Kauf also immer daran, dass Ihr Eure Berufskleidung mehr tragen werdet als Eure Lieblingsjacke in der Freizeit. Hier zu sparen wäre gleichzusetzten mit einem schlechtem Messer für Profiköche- also ein NoGo.
Hier geben wir Euch ein paar Tipps für den Einkauf:
- Achtet auf die Vorschriften Eures Arbeitgebers. Auch wenn es im Betrieb keine „Uniform gibt“, spielt oft die Farbe eine wichtige Rolle. Was nützt Euch der coole Totenkopf auf der neuen schwarzen Kochjacke, wenn in der Küche aus hygienischen Gründen weiß gefordert wird.
- Denkt an eine gute Qualität. Das fängt beim Stoff an und hört bei den Nähten auf. Baumwolle oder Baumwollmischgewebe sind hier zu bevorzugen. Auch die dicke des Stoffes verrät einiges über die Haltbarkeit. (>200g/m²). Lufteinlässe oder speziell eingenähte Stoffe fördern das Klimagefühl.
- Da Ihr Euch in Euren neuen Klamotten wohlfühlen wollt, solltet Ihr unbedingt auf die Größe und Passform achten. Mittlerweile gibt es sogar extra geschnittene Damenjacken in der Küche. In mancher Berufskleidung ist anteilig Elastahn eingearbeitet. Das gibt bequem nach und hält die Jacke in Form.
- Manche Anbieter wie z.B. Engelbert Strauss bieten Berufskleidung für die Gastronomie an, die nicht nur Schmutzunempfindlich sind, sondern auch knitterfrei und bügelleicht. Da freut sich auch die Mama.
- Aus hygienischen Gründen sollten alle Kleidungsstücke bis 60°C waschbar sein. Ab einer gewissen Qualitätsstufe sind sie das in der Regel auch.
Abschließend noch ein Wort zu Berufsschuhen. Hier sind die Anforderungen in den verschiedenen Abteilungen eines gastronomischen Betriebes recht unterschiedlich. Aber gönnt Euren Füßen in diesem laufintensiven Beruf GUTE SCHUHE. Ausgelatschte billige Clogs braucht in der heutigen Zeit kein Mensch mehr zu ertragen.
Fazit: Eure privat gekaufte Berufskleidung begleitet Euch viele Jahre und viele Stunden im Berufsleben. Spart deshalb nicht an der falschen Stelle und investiert in Euer Wohlbefinden und gerade bei Schuhen in Eure Gesundheit.
Und liebe Arbeitgeber, die freundlicherweise Berufskleidung ihren Mitarbeitern stellen. Eine qualitative, gute Ausstattung trägt zum Wohlbefinden des Personals bei und fördert so auch ein wenig die Motivation. Die Kosten können doch eh steuerlich abgesetzt werden.